Damals beschäftigte ich mich schon intensiv mit möglichst Idealen Spieltischen und versuchte diverse Möglichkeiten: Platte zum an die Decke ziehen, Tragbarer Spieltisch inkl. Böcken, Ziterdes Spieltsch System, Hügelsystem (Anbieter gibt es nichtmehr -.-). Nachdem es so viele schöne Geländestücke gibt möchte ich mich auch gar nicht einschränken und etwas Hügeliges bauen sondern eher was einfaches damit ich mehr Variation habe. Ein Hügeliger Spieltisch ist schon was feines aber man kann teils das Gelände nicht gut Platzieren. Der Tisch sollte möglichst leicht, gut verstaubar und günstig werden. Damals nutzte ich wie viele auch Pressspan aber das ist mir zu schwer. Recherchen nach Hartschaumplatten ergaben auch eher zu teure Lösungen da man schon eine 5cm dicke Platte bräuchte. Letztendlich fand ich im Baumarkt Pappel Platten im genau richtigen Format 120×60 cm 🙂 Diese sind sehr leicht, Flach und stabil! 6mm könnte reichen wenn der Tisch darunter groß genug ist aber ich entschied mich für 8mm. Das Plan war einfach: 4x 120×60 cm Platten, Grasmatten, Plastikwinkel als Kante und noch Klettverschluss um die Platten miteinander zu verbinden. DIe Materialen bist auf die Grasmatten gibt es in jedem Baumarkt 🙂 Durch die 4 Platten hat man die Möglichkeit 3 Variationen der Platte zu nutzten: 120×120 cm Kleine Schlachten, 180×120 cm Turnierstandard oder 240 x 120 cm Grossschlachten. Ausserdem könnte man jederzeit neue Module dazubauen und die Platte nochmal vergrössern 🙂
Der Bau:
Material:
4x Pappelplatten 120×60 cm
4x Grasmatte 120 x60 cm
3x Plastikwinkel Schwarz 2m x 1cm Winkel
1x Kabelbinder Klettband
Sprühkleber und Heissklebepistole
Zunächst verlegte ich mit dem Sprühkleber die Matten auf den Platten. Vorher sauber hinlegen und genau Platzieren damit die Matte auch die ganze Platte abdeckt.
Der Sprühkleber deckt alles ab und zieht schnell an damit kann man die Grasmatten schön verstreichen. Leider hatten die Matten ein paar Knicke welche dann ein paar Wellen warfen aber fand ich jetzt nicht so schlimm.
Die Kanten danach bündig mit der Platte abschneiden damit sie die Platten danach möglichst nahtlos aneinanderpassen.
Kurzer Test die Platten fügen sich schön aneinander.
Dann brachte ich je an den Kopfseiten die schwarzen Winkel an… diese erfüllen mehere Funktionen:
– Die Spieler bleiben weniger an der Platte hängen
– Schutz der Platte beim hinstellen und lagern
– Besserer halt für die Grasmatte
– Schützt die Kante der Matte da man an dieser Seite doch oft streift damit die Matte sich hier nicht ablöst
Der Winkel wurde mit der Heissklebepistole verklebt das hält bombig!
Fast fertig! Damit die Platten besseren halt bekommen habe ich sie miteinander verbunden. Zum einen ziehen sie sich dadurch zusammen damit wir keinen Spalt haben und sie halten sich danach wie eine große Platte auf dem Tisch. Mit der Heissklebepistole an jeder ecke einen kleinen Streifen fixieren und je einen langen Klettstreifen dann zum verbinden abschneiden. Alternativ habe ich noch andere Möglichkeiten in betracht gezogen: Dübel zum zusammenstecken, Metallschnalle, Haken und Öse. Ursprünglich wollte ich den Klettstreifen an der gesamten tiefe entlangziehen damit man die Platten nur noch zusammenschiebt. Hier müsste aber die Grasmatte immer 1-2mm überstehen sonst sieht man zwischen den Platten immer schwarze Streifen. Klappte leider nicht ganz daher ging ich auf Nummer Sicher und wählte diese Lösung.
Und das wars: Hier auf einem Biertisch platziert
Kosten:
10 Eur je Platte
4 Eur je Grasmatte
4 Eur je 2m Winkel
3 Eur Klettband
Kleber etc müsste man ja irgendwie in der Garage finden 🙂
Weitere Überlegungen:
– Irgendetwas Gummiertes an der Unterseite damit die Platten erst gar nicht rutschen können.
– Ein Tragegurt welcher alle Platten zusammenhält und gut Tragbar macht. evtl. auch eine Tasche
– Unterseite Schwarz lackieren um sie als Citiyfight Platte zu nutzten
– Unterseite“ beskinbar“ also z.B. eine Wüsten- oder Schneetextur als Poster drucken und auf die Klettstreifen setzten